Ein Tagesausflug nach Rothenburg lautet das heutige Tagesziel. Rothenburg ob der Tauber spielt für die meisten asiatischen Touristen in der gleichen Liga wie Neuschwanstein. Wir verbinden Rothenburg ob der Tauber mit einer kleinen Wanderung.
Warum denn Rothenburg?
Die Frage stellen mir im Vorfeld so einige, als ich erzähle, wo ich meinen Geburtstag verbringen werde. Bis jetzt weiß ich nur von Rothenburg ob der Tauber, dass es die Heimat von Käthe Wohlfahrt (dem Weihnachtsladen) ist und einen mittelalterlichen Stadtkern hat. Einige Tage vorher sehe ich eine Dokumentation über Handwerker in Rothenburg und die Scharen von Touristen werden ganz schön oft genannt. Ich bin kurz davor mir was Anderes zu überlegen. Aber es ist Dezember und ich steh auf alt und das wird schon nicht so schlimm werden. Hoffe ich!
Von Detwang nach Rothenburg

Wir lassen unser Auto in Detwang stehen und laufen mit dem Panoramweg Taubertal bis zur Gaststätte „Unter den Linden“ in Bronnenmühle. Von dem dortigen Parkplatz führt ein asphaltierter Weg bergauf (Kurze Steige). Bei der Vielzahl von Markierungen kann man sich hier eine aussuchen. Oben angekommen sehen wir… ja ok, die Türme, aber vor allem einen super Kinderspielplatz. Mir ist ja bei sowas völlig egal, wie alt ich bin. Ich muss jedes Gerät ausprobieren und bin ganz begeistert. Dann laufen wir noch ein Stück an der Burgmauer entlang und beim Scharwachturm wechseln wir auf die Innenseite und erkunden den Ort.
Rothenburg ob der Tauber
Gleich das erste Besucherschild erfüllt alle Erwartungen. Chinesische Schriftzeichen! Das ist selbst in Nürnberg praktisch nicht zu finden. Wir erkunden frei Schnauze den Ort. Es ist Dezember, es ist Weihnachtsmarkt und tatsächlich ist es sogar recht entspannt. Und ein bisschen wie Urlaub. Man wird präventiv an allen Buden schon mal mit Englisch angesprochen und der Rest der Stadt hat was von Zeitreise. Eine eigentümliche Kombination, aber passend zu unserem „Wir haben heute einfach so Urlaub“-Gefühl.

Raus aus Rothenburg – die Erste
Zum Ende unserer Rothenburg Erkundung laufen wir wieder zurück zum Burggarten und verlassen durch das gleiche Tor wie zu Beginn die Stadtmauer und wenden uns nach rechts. Der asphaltierte Weg führt nach unten und in einem Bogen bis zum Burggarten. Und dann stehen wir hier davor.
Also gehen wir zurück zum Tor und verlassen die Stadtmauer auf der anderen Seite.
Die Riviera
Über den Weinsteig gehen wir nach unten und biegen nach der ersten Quere nach rechts auf die „Riviera“ ein. Die Riviera ist ein Weg durch die Weinberge. Hier schlendern wir gemütlich durch die Weinberge, können uns über das fränkische Gestein und Weinsorten informieren. Und lernen bei dieser Gelegenheit auch den Main und seine wunderschöne Tochter, die Tauber, kennen.
Am Ende gehen wir durch ein Tor nach rechts weiter hinunter auf die Kirche zu. Rechts zeigt sich die Herrenmühle, die sich an die Doppelbrücke von Rothenburg schmiegt.
Durchs Taubertal zurück nach Detwang
Wir gehen über die Straße nach oben und überqueren die Brücke in Richtung Herrenmühle. Wir gehen auf der linken Seite den Berg hinauf und folgen den Wegmarkierungen des Jakobsweges und der Nr. 7.
Oben angekommen hat man von einem Rastplatz einen wunderbaren Blick auf das mitteleralterliche Rothenburg.
An der ehemaligen Skisprungschanze führt der markierte Weg nach links. Wir haben uns für den verlaubten Weg rechts bergab entschieden. Der Weg führt nach Fuchsmühle. Direkt im Ort steht das Topplerschlösschen (Taubertalweg 100).

Von hier aus folgen wir dem Weg an der Straße entlang bis zur Barbarossastatute (ca. 1 Kilometer). Dort wenden wir uns nach rechts und wir stehen schon wieder an der Bronnenmühle. Von hier aus geht es zurück nach Detwang.
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