Mit brasilianischen Temperaturen kann der Zuckerhut bei Birkenreuth zwar nicht mithalten, aber ein lohnendes Ziel mit schönem Ausblick ist der fränkische Namensvetter allemal.
Sonntagsspaziergang ab Birkenreuth
Da wir noch weiter zu einem Krankenbesuch müssen, haben wir heute nur Zeit für eine kurze Tour. Da ist der Zuckerhut ideal. Nicht weit zu laufen und trotzdem ein spektakulärer Ort. Gerade bei den aktuellen Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt kommt einem die kurze Tour (4 Kilometer) entgegen.
Wir lassen unser Auto in Birkenreuth in der Nähe des Reitstalles stehen (soweit ich weiß, hat Birkenreuth keinen richtigen Wanderparkplatz) und laufen in die Ortsmitte zum Brunnen. Der Brunnen gehört zur fränkischen Kultur dazu (ich sag nur Osterbrunnenwahnsinn!), da die Wasserbeschaffung früher auf den Bergen extrem schwierig war. Beim Bau des Birkenreuther Brunnens ist um 1800 sogar ein Mensch ums Leben gekommen.
Der Weg zum Zuckerhut
Der Weg führt nach der Linde nach rechts und gerade aus dem Ort hinaus. Zwischen den Feldern zeigen sich die ersten Wintervorboten.
An denen ich mich auch kein bisschen satt sehen kann. Satt fotografieren leider auch nicht: „Oh, hier ein Blatt. Dort ein besonders schöner Grashalm!“ Nicht so einfach die Sache mit der Naturbegeisterung ;-).
Ab der ersten Kreuzung (Titelbild) folgen wir dem Blauen Strich weiter Richtung Zuckerhut.
Der Weg wendet sich nach links und fällt leicht ab. Ab dem Wald verändert sich die Luft und es riecht herrlich. Kühl und moosig.
Am Zuckerhut bei Birkenreuth
Wir sind eine halbe Stunde gelaufen und schon stehen wir am Gipfelkreuz.
Vom Gipfelkreuz aus hat man einen herrlichen Blick von Ebermannstadt über das ganze Wiesenttal bis nach Streitberg.
Auf meiner Facebook-Seite gibt es auch ein kleines Video dazu. Wir nutzen jedenfalls die Sonne und machen auf der Bank ein bisschen Pause. Thermoskanne ist zwar mittlerweile zwingend erforderlich, aber die Aussicht ist auch im Winter sagenhaft. Liegt sicher daran, dass der fränkische Zuckerhut mit 515m um 120 Meter höher ist als der leidlich berühmtere Namensvetter.
Rückweg
Für den Rückweg gehen wir ein Stück zurück und folgen der bekannten Markierung nach rechts in den Wald hinein. Der Weg führt leicht bergab durch den Wald. An der nächsten nächsten Kreuzung gehen wir mit dem blauen Schrägstrich zurück nach Birkenreuth und sind im nu zurück am Auto.
Informationen zur Wanderung
Start: Birkenreuth
Ziel: Birkenreuth
Länge: ca. 4 Kilometer (Wir waren 1,5 Stunden unterwegs)
Markierung: Hinweg – Blauer Strich, Rückweg – Blauer Strich/ Blauer Schrägstrich
Anreise von Nürnberg aus:
Über die A73 nach Forchheim. Ab hier weiter über die B470 nach Ebermannstadt. In Ebermannstadt Richtung Moggast nach rechts abbiegen. Oben am Berg an der ersten Kreuzung nach links abbiegen nach Birkenreuth. In Birkenreuth sind wir Richtung Wartleiten gefahren und haben geparkt.
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